Archiv September 2025
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TVG mit erfolgreichen Teilnahmen bei den großen Ausdauerevents in Zofingen und in Quedlinburg
Am ersten Septemberwochenende hatten zwei unserer TVG-Ausdauersportler ihren großen Tag.
Monatelange gezielte Vorbereitung ist notwendig, um sich für einen solchen großen Tag vorzubereiten.
Olaf (Meister) und Mario (Eckert) hatten sich vor einigen Monaten bei der Anmeldung zu ihrem Duathlon (Langdistanz, Olaf) und Triathlon (Mitteldistanz, Mario) dazu entschieden diesen Weg zu gehen. Wenn das Ganze dann, wie bei diesen Zweien von Erfolg gekrönt wird, hat sich jede Minute des Trainings gelohnt!
Duathlon World Championships 2025 Powerman Zofingen
Nachdem Olaf bereits im April beim Powerman (Duathlon 10 km Laufen, 60 km Radfahren, 10 km Laufen) in Alsdorf seine Ausdauerqualitäten im Duathlon bewiesen hatte, galt es nun eine weitere Steigerung zu „meistern“.
Dazu hatte sich Olaf nichts Einfacheres als die Duathlon World Championships 2025, den Powerman Zofingen ausgesucht.
Zunächst mussten 10 km mit 180 hm gelaufen werden, dann galt es die 150 km Rad mit über 1800 hm zu bewältigen um anschließend noch einmal 30 km mit noch einmal über 400 hm zu Laufen.
Olaf tat gut daran, großen Respekt vor dieser Aufgabe zu haben. Eine Gesamtzeit unter 10 h schien für ihn unrealistisch.
Olaf ging das Rennen wie geplant defensiv an.
Nach knapp einer Stunde konnte er vom Laufen auf das Rad wechseln. Auch hier lief alles glatt so weit. Nach weiteren 5:33 h durfte sich Olaf wieder die Laufschuhe anziehen, um auf die abschließende 30 km Laufstrecke zu laufen.
Er spulte den letzten Teil des Duathlons gleichmäßig und kontrolliert ab und erreichte überglücklich das Ziel in Zofingen.
Dass er sein „unrealistisches Ziel“ mit 9:40 h um fast 20 Minuten unterbot war natürlich eine willkommene Zugabe!
Nach dem Zieleinlauf sagte Olaf: „Vielen lieben Dank für all die Glückwünsche. Ich bin noch total geflasht und brauche noch etwas, um das zu verarbeiten“.
Die Hölle von Q
Mario Eckert wusste, worauf er sich einlässt. Bereits im Jahr 2019 war er in Ditfurt/Thale/Quedlinburg, kurz „Die Hölle von Q“ schon mal beim Triathlon auf der Mitteldistanz am Start.
Die äußeren Bedingungen hätten besser sein können. Die Wassertemperatur betrug nur 20,2 Grad und auch die Außentemperatur von 9 Grad lud nicht zum Aufwärmen ein. Nach einer starken Schwimmleistung (2 km in 40:38 Minuten) konnte Mario seine Radleistung (83 km mit 1250 hm) von vor 6 Jahren trotz der schwierigen Bedingungen um 12 Minuten verbessern.
Beim abschließenden Halbmarathon mit noch einmal über 200 Höhenmetern musste Mario dann kämpfen. Aber auch dass schaffte Mario, dank einer konsequenten Vorbereitung.
Nach dem Rennen sagte Mario: „HÖLLE VON Q: Da war der Name heute Programm“
Wir sind stolz auf Olaf und Mario und wünschen ihnen eine gute Erholung!
10- Freunde-Triathlon Darmstadt
Marin (Friedrich) nahm erneut mit einer Mannschaft am 10-Freunde-Triathlon in Darmstadt teil. Martin war mit seiner Leistung sehr zufrieden, denn er konnte seine bisherige Bestzeit auf dieser Strecke um 5 Minuten
verbessern.
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Steffen Suffel beim Ultratrail 50 km beim South Coast erfolgreich!
Steffen Suffel hat es schon wieder getan: Er ist absolvierte einen Ultratrail 50 km während seines Dänemarkurlaubs beim South Coast.
Die technischen Daten des Laufs und des Ergebnisses von Steffen:
Um die 50 km mit 1438 Höhenmeter zu Fuß zu bewältigen, blieb Steffen mit 5:59:39 h unter der 6 Stunden Marke. Damit erreicht Steffen den 39. Platz (von 150 Startern) und war damit 3 Schnellster aller deutschen Startern.
- Dänemark hat Höhenmeter
- 8km Kieselstrand auf den letzten 10km
- 100 hm mit 500 Stufen auf den letzten 500m
- Die Orientierung hatte es auch von km 10 bis 20 in sich: Dieser Bereich war ohne Streckenmarkierungen. Ohne Track auf der Uhr keine Chance.
- Die "Pain cave" startete ab km 23.
- ab km 30 nur hatte Steffen nur noch überholt
Steffens Fazit: “Geil”
Und hier der Bericht von Steffen:
South Coast Ultra 🇩🇰 - 50km
Was man im Urlaub halt mal so macht. 🏃♂️🌅
5:59:39 hms, 1.438 hm, 39. Overall
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Das beim 50km Ultratrail, bei Traumwetter im Gebiet rund um die Klippen Møns Klint auch noch knapp 1.500 Höhenmeter zusammen kommen, hätte ich nicht gedacht. Und diese waren überwiegend auf den ersten 40km zu bewältigen.
Die finalen "flachen" 8km bis ins Ziel waren weitestgehend am wunderschönen Kieselstrand. Links Kreidefelsen/Klippen, rechts Meeresrauschen - unter den Füßen Kiesel. Also nix, wo man gemütlich ins Ziel rollen kann.
Und als Grande Finale, ein Zielsprint der jedes Ultrarunnerherz höher schlagen lässt - 500 Meter, 500 Stufen, 100 Höhenmeter. 🤯
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Durch ständiges auf und ab extrem unrhythmischer Kurs. Durch Vandalismus entfernte Streckenmarkierung hatte es auch für 10 km einen Hauch von Orientierungslauf. Zwischen km 30 und 40 war ich der Navigator einer 4 köpfigen Gruppe aus zwei Dänen, einem Norweger und einem Deutschen (ich).
Die 3er Gruppe - zu dem Zeitpunkt noch zu fünft - hatte ich bei km 32 nach 5km Sololauf völlig alleine eingeholt.
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Zu dem Zeitpunkt hatte die Paincave auch schon mal leise angeklopft. Bei km 29 dachte ich mir "zum Glück nur noch ein Halbmarathon". Aber irgendwie ging es den anderen schlechter als mir. Die ersten Krämpfe habe ich dann auch "dankbar" als Grund für eine Pinkelpause genutzt.
Nach dem erklimmen von drei Hügeln mit traumhaftem Ausblick über die Insel Møn noch die besagten letzten 8km überwiegend am Kieselstrand. Dort habe ich dann meine Mitstreiter stehen lassen. Und noch 4-6 weitere überholt. Irgendwie hatte ich meinen Schritt auf ungewohntem Untergrund gefunden.
Und dann die Treppen - "welcome to the pain cave, embrace it" - immer am Randes des Krampfes - oben angekommen haben dann auch beide Beine komplett zu gemacht. Aber nach 10 Sekunden ausdehnen, konnte ich die letzten 60 m doch noch ganz "locker" ins Ziel laufen.
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Unterm Strich schon überraschend, was der Körper durch inzwischen jahrelanges konsistentes Training zu leisten im Stande ist. 50km gehen halt irgendwie immer. 😉
Würde diesen Lauf und diese Erfahrung nicht missen wollen.
https://www.sportstiming.dk/event/15190/results?page=1
Mainfrankentriathlon in Kitzingen – starkes Team, starke Zeiten
Fast ideales Wetter ohne Regen, Neo-Erlaubnis dank kühlem Main-Wasser, flotte Schwimmzeiten dank Flussströmung (die Schwimmstrecken gehen bei dieser Veranstaltung mainabwärts!) und dazu beste Stimmung: Der Mainfrankentriathlon in Kitzingen am Samstag, den 2. August 2025, war sowohl für die TVG-Ausdauersportler, als auch die mit- oder angereisten Fans und Supporter ein sportlich wie gesellig rundum gelungenes Event.
Sprintdistanz (600 m Schwimmen / 20 km Rad mit ca. 140 Höhenmetern / 5 km Laufen)
Tobias Hein lieferte als Einzelstarter ein echtes Highlight: 01:13 h, Platz 3 in AK M30 – und das mit einem älteren Ersatz-Rennrad, da sein neues nach einem Crash defekt war. Stark!
Ebenfalls über die Sprintdistanz gingen zwei TVG-Staffeln ins Rennen:
Martin Friedrich (Schwimmen + Rad) und Norbert Herdt (Laufen) holten in 01:14 h den 2. Platz bei den Männer-Staffeln.
Jutta Nickles (Schwimmen), Peter Müller (Rad) und Gabi Müller (Laufen) landeten mit 01:23 h auf Platz 6 der Mixed-Wertung – auch hier durchweg zufriedene Gesichter.
Olympische Distanz (1670 m Schwimmen/ 40 km Rad mit ca. 310 Höhenmetern / 10 km Laufen)
Vier Einzelstarter vom TVG waren über die längere Strecke am Start:
• Mario Eckert (M45) mit starken 02:36 h / AK-Platz 12,
• Jürgen Tillack (M55) in 02:49 h / AK-Platz 12,
• Marlene Tillack (W25) in 03:05 h / AK-Platz 13,
• Thomas Hein (M55) mit 03:06 h / AK-Platz 17
Alle vier kamen zufrieden und mit einem Lächeln ins Ziel.
In der olympischen Staffel traten Bianca Kolpak (Schwimmen), Karina Hein (Rad) und Michele Nickles (Laufen) an. Ihre Zeit: 02:37 h, das bedeutete Platz 6 der Mixed-Wertung.
Viele -egal ob aktiver Teilnehmer oder Supporter- nutzten das nahegelegene Event für ein sportliches Wochenende mit Übernachtung im Hotel oder auf dem Campingplatz, andere reisten früh an und kehrten abends zurück. Ob auf der Strecke oder am Streckenrand – die Stimmung war durchweg positiv.
Am Ende stand für alle fest: Ein rundum gelungener Tag mit starken Leistungen, flottem Schwimmkurs – und einem geselligen Ausklang in bester TVG-Runde.
Herzlichen Glückwunsch allen Starterinnen und Startern für ihre tollen Leistungen und vielen Dank an die zahlreichen heimischen Fans an der Strecke!
Ergebnisdetails