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  Was ist denn das? Sie zappeln im Wasser, winken mit beiden Händen Richtung Ufer und strampeln verzweifelt mit den Beinen? Nein, hier wird nicht ertrunken, hier wird untergegangen. Und zwar mit Anstand und mit Ausdauer! Zumindest gilt das für die meisten der TVG–Triathleten, denn die 15 Sekunden, die uns Steffi bei der Übung vorgegeben hat, sind natürlich viel zu lang um uns damit über Wasser zu halten. Nur die wenigsten der 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer können das durchhalten, was Steffi da vorgegeben hat. Ich natürlich auch nicht, denn meine Schwimmleistungen sind nicht der Rede wert. Zumindest nicht für mich! Für andere schon, also höre ich auf Steffi. Steffi Konrad ist von Natare und Natare ist die Schwimmschule, in die wir uns eingeschrieben haben um endlich richtig schwimmen zu lernen. Jetzt befinden wir uns hier im 25 Meter Becken und wir tun das, was die Lehrerin sagt. Zumindest versuchen wir das, denn schließlich ist ja bald wieder „Churfranken“ und eine gute Schwimmzeit ist beim Triathlon bekanntlich die halbe Miete. 

Drei mal eine volle Stunde sollte genügen, um teils noch unbekannte Dinge zu lernen wie Gleitphase, Reißverschluss, Abschlagen, aber auch „Hund“ und „Ente“ und noch lauter solches Zeug. Die Bedingungen zu Beginn der ersten Übungsstunde am Freitagabend sind aber nur auf den ersten Blick optimal, denn es ist tatsächlich niemand im Schwimmbad außer uns! Warum eigentlich? Es hat immerhin noch 18 Grad und es regnet doch nur leicht! Suboptimal, also Sch...,  ist dagegen das Neopren Verbot! Steffi ist da streng, und Dieter bekommt das gleich zu spüren. Sie kann das auch, denn sie steht ja „nur“ draußen am „rettenden Ufer“ und gibt in Regenklamotten kompetent ihre Anweisungen! „Den Körper noch mehr nach vorne schieben, langer Arm, das Boot machen!“ Mir ist aber eher danach zumute, die Flatter zu machen. Zum einen werde ich wahrscheinlich nie Schwimmen lernen, denn ich nehme andauernd den Mund zu voll, was bewirkt, dass ich nach dem Schwimmen selten Durst habe. Zum anderen klappern uns allen nach drei viertel Stunden dermaßen die Zähne, dass neue Kundschaft für den örtlichen Zahnarzt, Herrn Stieber zu erwarten ist. Einer von uns - der Name wird diskret verschwiegen - hält sich schlotternd an der Edelstahlverkleidung am Beckenrand fest, dass fast das ganze Schwimmbad wackelt.

Nur drei sind es, die die Ruhe bewahren: na klar, Steffi, dann Jürgen am Aussichtsturm und natürlich Schwimmmeister Ferdinand. Der steht im warmen Trainingsanzug auf der Brücke und schüttelt in regelmäßigen Abständen den Kopf. Danke Ferdi, dass Du anschließend jedem von uns eine heiße Dusche ermöglicht hast. Jetzt sollen wir noch fleißig Hausaufgaben machen, und dann geht’s auf zum Honisch Beach. Danke Steffi für die vielen guten Tipps. Die zwei Minuten schneller in Niederberg gehen auf Dich!                                                                    
Der TVG-Hai